Cuscuta sanviciana

Synonyme:

Kauna ´oa, Kauna´oa kahakai, Pololo, Native dodder, Grammica sandwichiana

Familie:

Cuscutaceae, Convolvulaceae

Diese lianenartige Pflanze ist endemisch auf den Hawaii Inseln mit Ausnahme von Kaua´i und Kaho´olawe. Besonders üppig vegetierende Exemplare dieser Schmarotzerpflanze fanden wir bei einer Wanderung durch den Kahanu Botanical Garden, auf dessen Areal sich auch der größte Heiau Hawaiis befindet, eine Tempelanlage.

Wie ein verwirrtes Wollknäuel hängt sie von den Wirtsbäumen und sieht meist schon in frischem Zustand verdorrt aus. Es gibt aber auch grüne und gelborange Ranken mit kleinen unscheinbaren Blüten und Fruchtständen. Die winzigen Samen keimen auf Wirtspflanzen und entwickeln dort ihr parasitäres Leben. Junge Pflanzen haben eigenständige Wurzeln, ältere sind nicht mehr mit dem Boden verbunden.

Kauna´oa wird für Blütenkränze (Leis) verwendet.

Phytotherapeutisch wirkt es als Expektorans bei Verschleimung der Bronchien und des Magens, indem es Schleimerbrechen bewirkt.

Es fördert postpartum die Plazentalösung.

Aus der Familie der Cuscutaceae kennen wir bereits Cuscuta europeae als homöopathische Arznei, welche jedoch kaum geprüft ist.

C1- Verreibung Kauna`oa, feine Stämme – Beobachtung:


-Es macht mich ganz müde und schwer.

-Hatte schon vorher Schmerzen im Großzehengrundgelenk, jetzt tut mir auch der

rechte Ellbogen weh.

-Wäre fast eingeschlafen beim Verreiben.

-Das Material hat sich ganz widerwillig mit dem Zucker verbunden. Bis zum Schluss

hatte ich das Gefühl, als wären noch Stückchen drinnen.

-Sprödes Gefühl von nicht in Verbindung gehen wollen.

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